Sollten Sie Ihren Rasen düngen, wenn er nass oder trocken ist?

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Durch die richtige Düngung sieht Ihr Rasen grün und gesund aus.

Eine gute Rasenpflege erfordert angemessenes Mähen, ausreichende Bewässerung, Unkrautbekämpfung und regelmäßige Düngung. Wenn Sie das Gras nach dem Mähen auf Ihrem Rasen belassen, wird weniger Dünger benötigt. Eine regelmäßige Düngung hilft dem Gras, Umweltbelastungen standzuhalten und dicht zu wachsen, mit guter Farbe und einem starken Wurzelsystem. Wenn Sie einen guten Düngungsplan festlegen und entscheiden, ob Sie bei nassem oder trockenem Rasen düngen möchten, sieht Ihr Rasen besser aus.

Über Rasendüngung

Gras benötigt ausreichende Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ein Bodentest zeigt die Prozentsätze dieser Komponenten an, die Ihr Gras benötigt. Ihr landwirtschaftlicher Beratungsdienst im Landkreis kann Ihren Boden testen und Sie über die beste Art von Dünger für Ihren Rasen beraten. Die Herbstdüngung kommt Rasenflächen mehr zugute als Frühjahrsanwendungen. Sie trägt zur Erhöhung der Hitze- und Trockenheitstoleranz bei und führt zu besseren Wurzelsystemen. Frühlingsanwendungen helfen, Graspflanzen für die kommende Vegetationsperiode zu stärken. Tragen Sie Dünger in Abständen von acht bis zehn Wochen auf Ihren Rasen auf und tragen Sie ihn nur auf, wenn das Laub trocken ist.

Chemische Dünger

Hausbesitzer können aus einer Vielzahl kommerzieller chemischer Rasendünger wählen. Diese sind mit drei Zahlen für die Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium in der Formel gekennzeichnet, die als N-, P- und K-Prozentsätze aufgeführt sind. Stickstoff ist der wichtigste Bestandteil von Rasendünger, der dem Gras seine grüne Farbe verleiht und die Kohlenhydratsynthese für Energie und Wachstum unterstützt. Der Phosphor im Dünger unterstützt die Photosynthese, die Pflanzenatmung sowie die Energieübertragung und -speicherung. Das Kalium im Dünger hilft der Pflanze, Nahrung zu metabolisieren und kontrolliert die Wasseraufnahme.

Organische Düngemittel

Die meisten organischen Rasendünger werden aus tierischem Dünger oder pflanzlichen Produkten hergestellt. Diese Produkte können unterschiedliche Mengen an Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten. Sie müssen daher sorgfältig nachforschen, um die richtige Art von Dünger für Ihren Rasen zu ermitteln. Kuhdung, Hühnermist, Fischpellets, Sojabohnenmehl, Seetangmehl und Baumwollsamenmehl sind nur einige der Verbindungen, die als organische Rasendünger verwendet werden. Diese organischen Düngemittel geben Nährstoffe langsam an den Boden ab und verbessern auch den Zustand des Bodens, einschließlich Regenwurmpopulationen und mikrobieller Aktivität.

Düngemittelprobleme

Zu viel Stickstoff kann zum "Verbrennen" von Graspflanzen führen. Vermeiden Sie das Verbrennen Ihres Rasens, indem Sie Ihren Rasendüngungsplan befolgen und keine schnell freisetzenden Stickstoffprodukte anwenden. Verwenden Sie einen langsam freisetzenden Dünger, um Verbrennungsprobleme zu vermeiden. Organische Düngemittel setzen ihre Nährstoffe langsamer frei und verursachen weniger Verbrennungen von Pflanzenstrukturen.