Die Vor- und Nachteile einer Kolbenpumpe
Kolbenpumpen, auch Hubkolbenpumpen genannt, können von einem Elektromotor, Dampf oder einem hydraulischen Turbinenantrieb angetrieben werden. Kolbenpumpen können Differenzdrücke von bis zu 10.000 Pfund pro Quadratzoll (psi) erzeugen.
Funktion
Eine Kolbenpumpe nutzt die Hin- und Herbewegung einer Kolbenstange, um Flüssigkeit entlang einer Achse durch eine zylinderförmige Kammer zu bewegen. Während sich der Kolben durch den Zylinder bewegt, baut sich Druck auf und drückt die Flüssigkeit durch die Pumpe. Das durch die Pumpe fließende Fluid pulsiert aufgrund der Bewegung des Kolbens durch den Zylinder.
Vorteile
Kolbenpumpen haben einen weiten Druckbereich, können hohe Drücke erreichen und der Druck kann ohne Einfluss auf die Durchflussmenge geregelt werden. Kolbenpumpen haben eine kontinuierliche Fördermenge. Druckänderungen und Abgaberate wirken sich nur minimal auf die Leistung aus. Kolbenpumpen können viskose Flüssigkeiten, hohe Gasmengen und Feststoffe nur dann manövrieren, wenn die Ventile richtig ausgelegt sind.
Nachteile
Der Betrieb von Kolbenpumpen kostet mehr pro Einheit als von Kreiselpumpen und Rollenpumpen. Die mechanischen Teile sind verschleißanfällig, so dass die Wartungskosten hoch sein können. Die Ventile müssen abrasiv sein, damit große Feststoffe hindurchtreten können. Kolbenpumpen sind aufgrund ihrer Größe und des Gewichts der Kurbelwelle, die die Pumpe antreibt, schwer.